Phänomenal egal
Bei einigen Menschen, denen wir über den Weg laufen, ist es wie mit Teflon – sie bleiben einfach nicht an uns kleben und hinterlassen auch keinen bleibenden Eindruck. Aber manchmal, da kommt jemand besonderer und auf einmal ist alles verändert. Nicht, weil man vorher mit seinem Leben vielleicht unzufrieden war, aber sobald wir diesen einen Menschen kennen, wissen wir, dass wir ihn schon unser ganzes Leben lang vermisst haben. Und selbst, wenn es später triftige Gründe gibt, warum man diesen Menschen dann auf einmal nicht mehr sehen möchte, das Universum sorgt dafür, dass man einander immer wieder über den Weg läuft … und dass diese Wunde in unserem Herzen nie so ganz verheilt. Und in diesen Fällen stellt man sich die Frage „was will mir das Universum mit dieser Aktion sagen“?
Auch in meinem Leben gibt es einen Menschen, der mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt – mein bester Freund Christian hat ihn mal zu einer Geburtstagsparty mitgeschleppt. Wir haben uns die ganze Nacht unterhalten, haben gelacht, getanzt… Es war das perfekte Kennen lernen, unverkrampft und fröhlich. Irgendwie habe ich es an diesem Abend nicht geschafft, diesem Mann meine Telefonnummer zu geben, aber da Christian, er und ich ohnehin noch miteinander ins Kino gehen wollten, war das mit der Nummer nicht wirklich ein Problem.
Wir schaffen es, dass wir einander in unregelmäßigen Abständen treffen, und wir telefonieren auch mehr oder weniger regelmäßig miteinander. Nach vielen Monaten des ewigen hin und her vertraue ich Christian an, dass ich seinen Freund mehr als nur „sehr nett“ finde. Christian ist begeistert, würde er sich doch genau so eine Freundin wie mich für seinen Kumpel wünschen. Und er weist mich auch auf einige Stolpersteine hin: schüchtern, auch schon einige Zeit Single, ein absoluter Telefonallergiker. Ich stutze… gewiss, mein Angebeteter ruft mich nie an, aber wenn ich ihn mal an der Strippe habe, dann plaudern wir schon mal eine halbe Stunde am Stück. Christian hakt nach und sagt „ja, da redest du 30 Minuten lang durch und er arbeitet nebenbei was“. Ich räume ein „ich kann natürlich nicht sagen, ob er nebenbei was arbeitet oder nicht, aber seine Fragen passen zu meinem Text und auch sonst hakt er thematisch richtig nach…“. Christian ist fassungslos „Julia, was hast du mit diesem Mann gemacht? Telefonate sind bei ihm immer einsilbig und dauern maximal eine Minute – so lange hat er noch nie mit jemandem telefoniert, nicht, dass ich wüsste“.
Ich fühle also, dass ich richtig unterwegs bin. Und ich leiere immer wieder Treffen an (um sie nicht „Date“ zu nennen, ist es mal ein Drink-Ding oder ein Kino-Ding). Leider habe ich allerdings noch einen ständigen Begleiter: die Ungeduld. Auch wenn Caro mir täglich einbläut „Geduld du haben musst, junger Padawan, dann ein Jedimeister aus dir werden wird“, mich zerreißt dieses „Nicht-wissen-woran-frau-ist“ und ich tue das, was ich in solchen Situationen gerne mache: ich erzwinge seine Entscheidung, indem ich ihm beim Abschied einen Kuss auf den Mund gebe. Aus dem Augenwinkel habe ich noch gesehen, dass er wie das berühmte 100-Watt-Lamperl zu strahlen beginnt. Na schau, hat er doch nur einen Schubs in die richtige Richtung gebraucht. Und auch, als wir telefonisch das nächste Treffen (das ich nun in Gedanken schon „Date“ nenne) vereinbaren, hängt der Himmel noch voller Geigen. Als ich die Befürchtung äußere, dass ich ihn beim letzten Abschied vielleicht verschreckt hätte, sagt er nur „aber warum solltest du mich denn verschreckt haben…“. Yessssss!!!!! Strike!!!!
Am Tag vor dem Date bekomme ich ein ungutes Gefühl und möchte das Treffen eigentlich absagen. Christian redet mir wie einem kranken Pferd zu „an dem Abend sind eigentlich wir Jungs miteinander verabredet. Aber er hat uns abgesagt – weil er sich mit dir treffen möchte. Also, geh hin!“. Ich gehe also zu dem Treffen – und lege einen Bauchfleck hin. Beim Heimfahren sitze ich Tränen überströmt in meinem Auto und hasse die Welt. Via SMS informiere ich Christian noch von meinem Reinfall, bevor ich mich in den Schlaf weine.
Der Beste aller Freunde ruft mich natürlich am nächsten Tag an und informiert mich, was die Jungs am Abend noch besprochen haben. Und zwar, dass mein Angebeteter lange mit sich gerungen hat, bevor er sich für ein "nein" entschieden hat. Christian meint tröstend „es liegt nicht an dir, er hat Angst vor einer Beziehung…“. Ich schalte innerlich auf stur: da kann ihm auch keiner helfen…
Danach mache ich das, was ich in solchen Situationen auch gerne mache: ich verschwinde spurlos aus seinem Leben. Ich muss mich erst wieder zusammenkitten, und so etwas kann dauern. Wie sehr mich die Geschichte mitgenommen hat, stelle ich ein gutes halbes Jahr später fest, als ich wegen eines PC-Problems Christian anrufe, er meint „ich kenn mich damit nicht so aus, aber zufällig ist grad wer da, der dir sicher weiter helfen kann“ und ich auf einmal diese vertraute Stimme auf der anderen Seite der Leitung höre. Danach bin ich wieder für zwei Wochen zu nichts zu gebrauchen.
Wieder ein halbes Jahr später, als ich Christian in sein ehemaliges Stammlokal begleite, treffen wir ihn dort. Und wieder unterhalten wir uns königlich, wir flirten miteinander und wir gehen danach sogar miteinander ins Kino. Und auch, wenn ich allen um mich herum sage, dass ich die Situation nun im Griff habe, innerlich bin ich immer noch verwundert, wie sehr mir dieser Mann auch nach einem Jahr noch den Boden unter den Füßen wegziehen kann. Ich achte verstärkt auf die Körpersprache meines Begleiters: das bilde ich mir nicht ein. Wir stehen so dicht nebeneinander, dass man gerade mal ein Blatt Papier noch zwischen uns schieben kann, halten ständig Augenkontakt und ich bemerke, dass er sich bemüht, mich zum Lachen zu bringen. Nein, das ist kein Zufall.
Aber zwingen kann ich ihn nicht… Und so grüble ich über Plan B nach – vielleicht irre ich ja auch, und mein McDreamy ist in Wahrheit jemand anders, der noch unerkannt durch die Staßen Wiens läuft. Also maile ich mit einigen anderen Männern. Und verabrede sogar mit einem viel versprechenden Kandidaten ein Date im Tricafé in der Rotenturmstraße. Wir tauschen die Telefonnummern aus – falls was dazwischen kommt – und verabreden uns um 19 Uhr. Mein Date weiß allerdings nicht, dass ich einen festen Vorsatz gefasst habe: wenn er nur halbwegs nett ist und ein bisschen Interesse an mir zeigt, dann werde ich mich auf ihn einlassen – einfach, um den Anderen aus meinem Kopf zu bekommen.
Am Tag des Dates ist auch alles in Ordnung. Der Handyakku ist in der Früh halbvoll, es gibt tagsüber keine Katastrophen, also mache ich mich um halb Sieben auf den Weg zu meiner Verabredung. In der U-Bahn stelle ich fest, dass mein Handyakku ausgegangen ist und ich habe die Telefonnummer nirgends notiert. Aber ich bin ohnehin 10 Minuten zu früh im Lokal, ich setze mich also strategisch günstig neben den Eingang – um es mit Wilhelm Tell zu sagen „durch diese hohle Gasse muss er kommen“, ich habe nämlich nicht vor, dass ich durch das Lokal laufe und jeden brünetten Mann frage „T’schuldigung, heißt du Stefan?“. Neben mir sitzt ein brünetter Mann, der auch ständig auf sein Handy starrt und sichtlich auf jemanden wartet. Nachdem meine Verabredung noch immer nicht da ist, spreche ich ihn an „entschuldige, heißt du zufällig Stefan?“. Mein Sitznachbar schaut mich an „ja, wieso?“. Ich hake nach „wartest du zufällig auf eine Julia?“. Er schüttelt den Kopf, findet es aber lustig, dass ich auch auf einen Stefan warte.
Nach 20 Minuten, als sich ein ordentliches Sommergewitter über der Stadt zusammen braut, wird mir bewusst „das wird heute nichts mit dem Date“. Und statt mich zu ärgern oder gekränkt zu sein, beginne ich zu lächeln und denke mir „das Universum will anscheinend nicht, dass ich Stefan kennen lerne“.
Zwei Tage später bin ich mit Caro im Kino. Wie immer parke ich auf der kleinen Marxerbrücke – auch, wenn ich immer das einzige Auto bin, das dort steht, ich bin mir selbst auch nie sicher, ob man dort parken darf, aber bis jetzt hat es immer ohne Strafzettel geendet. Nach dem Kino komme ich zu meinem Auto zurück – hinter mir parkt ein zweites Auto. Was ich schon lustig finde, denn rundherum sind etliche Parkplätze, die weniger nach „hier-werden-sie-garantiert-abgeschleppt“ aussehen. Als ich bei meinem Auto ankomme, sehe ich, dass der Wagen hinter mir ein Wunschkennzeichen hat. Mir lacht vom Nummerntaferl der Name des Mannes entgegen, der mir schon seit zwei Jahren nicht mehr aus dem Kopf geht.
Was ist, Universum, verkehren wir mittlerweile schriftlich miteinander?
Auch in meinem Leben gibt es einen Menschen, der mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt – mein bester Freund Christian hat ihn mal zu einer Geburtstagsparty mitgeschleppt. Wir haben uns die ganze Nacht unterhalten, haben gelacht, getanzt… Es war das perfekte Kennen lernen, unverkrampft und fröhlich. Irgendwie habe ich es an diesem Abend nicht geschafft, diesem Mann meine Telefonnummer zu geben, aber da Christian, er und ich ohnehin noch miteinander ins Kino gehen wollten, war das mit der Nummer nicht wirklich ein Problem.
Wir schaffen es, dass wir einander in unregelmäßigen Abständen treffen, und wir telefonieren auch mehr oder weniger regelmäßig miteinander. Nach vielen Monaten des ewigen hin und her vertraue ich Christian an, dass ich seinen Freund mehr als nur „sehr nett“ finde. Christian ist begeistert, würde er sich doch genau so eine Freundin wie mich für seinen Kumpel wünschen. Und er weist mich auch auf einige Stolpersteine hin: schüchtern, auch schon einige Zeit Single, ein absoluter Telefonallergiker. Ich stutze… gewiss, mein Angebeteter ruft mich nie an, aber wenn ich ihn mal an der Strippe habe, dann plaudern wir schon mal eine halbe Stunde am Stück. Christian hakt nach und sagt „ja, da redest du 30 Minuten lang durch und er arbeitet nebenbei was“. Ich räume ein „ich kann natürlich nicht sagen, ob er nebenbei was arbeitet oder nicht, aber seine Fragen passen zu meinem Text und auch sonst hakt er thematisch richtig nach…“. Christian ist fassungslos „Julia, was hast du mit diesem Mann gemacht? Telefonate sind bei ihm immer einsilbig und dauern maximal eine Minute – so lange hat er noch nie mit jemandem telefoniert, nicht, dass ich wüsste“.
Ich fühle also, dass ich richtig unterwegs bin. Und ich leiere immer wieder Treffen an (um sie nicht „Date“ zu nennen, ist es mal ein Drink-Ding oder ein Kino-Ding). Leider habe ich allerdings noch einen ständigen Begleiter: die Ungeduld. Auch wenn Caro mir täglich einbläut „Geduld du haben musst, junger Padawan, dann ein Jedimeister aus dir werden wird“, mich zerreißt dieses „Nicht-wissen-woran-frau-ist“ und ich tue das, was ich in solchen Situationen gerne mache: ich erzwinge seine Entscheidung, indem ich ihm beim Abschied einen Kuss auf den Mund gebe. Aus dem Augenwinkel habe ich noch gesehen, dass er wie das berühmte 100-Watt-Lamperl zu strahlen beginnt. Na schau, hat er doch nur einen Schubs in die richtige Richtung gebraucht. Und auch, als wir telefonisch das nächste Treffen (das ich nun in Gedanken schon „Date“ nenne) vereinbaren, hängt der Himmel noch voller Geigen. Als ich die Befürchtung äußere, dass ich ihn beim letzten Abschied vielleicht verschreckt hätte, sagt er nur „aber warum solltest du mich denn verschreckt haben…“. Yessssss!!!!! Strike!!!!
Am Tag vor dem Date bekomme ich ein ungutes Gefühl und möchte das Treffen eigentlich absagen. Christian redet mir wie einem kranken Pferd zu „an dem Abend sind eigentlich wir Jungs miteinander verabredet. Aber er hat uns abgesagt – weil er sich mit dir treffen möchte. Also, geh hin!“. Ich gehe also zu dem Treffen – und lege einen Bauchfleck hin. Beim Heimfahren sitze ich Tränen überströmt in meinem Auto und hasse die Welt. Via SMS informiere ich Christian noch von meinem Reinfall, bevor ich mich in den Schlaf weine.
Der Beste aller Freunde ruft mich natürlich am nächsten Tag an und informiert mich, was die Jungs am Abend noch besprochen haben. Und zwar, dass mein Angebeteter lange mit sich gerungen hat, bevor er sich für ein "nein" entschieden hat. Christian meint tröstend „es liegt nicht an dir, er hat Angst vor einer Beziehung…“. Ich schalte innerlich auf stur: da kann ihm auch keiner helfen…
Danach mache ich das, was ich in solchen Situationen auch gerne mache: ich verschwinde spurlos aus seinem Leben. Ich muss mich erst wieder zusammenkitten, und so etwas kann dauern. Wie sehr mich die Geschichte mitgenommen hat, stelle ich ein gutes halbes Jahr später fest, als ich wegen eines PC-Problems Christian anrufe, er meint „ich kenn mich damit nicht so aus, aber zufällig ist grad wer da, der dir sicher weiter helfen kann“ und ich auf einmal diese vertraute Stimme auf der anderen Seite der Leitung höre. Danach bin ich wieder für zwei Wochen zu nichts zu gebrauchen.
Wieder ein halbes Jahr später, als ich Christian in sein ehemaliges Stammlokal begleite, treffen wir ihn dort. Und wieder unterhalten wir uns königlich, wir flirten miteinander und wir gehen danach sogar miteinander ins Kino. Und auch, wenn ich allen um mich herum sage, dass ich die Situation nun im Griff habe, innerlich bin ich immer noch verwundert, wie sehr mir dieser Mann auch nach einem Jahr noch den Boden unter den Füßen wegziehen kann. Ich achte verstärkt auf die Körpersprache meines Begleiters: das bilde ich mir nicht ein. Wir stehen so dicht nebeneinander, dass man gerade mal ein Blatt Papier noch zwischen uns schieben kann, halten ständig Augenkontakt und ich bemerke, dass er sich bemüht, mich zum Lachen zu bringen. Nein, das ist kein Zufall.
Aber zwingen kann ich ihn nicht… Und so grüble ich über Plan B nach – vielleicht irre ich ja auch, und mein McDreamy ist in Wahrheit jemand anders, der noch unerkannt durch die Staßen Wiens läuft. Also maile ich mit einigen anderen Männern. Und verabrede sogar mit einem viel versprechenden Kandidaten ein Date im Tricafé in der Rotenturmstraße. Wir tauschen die Telefonnummern aus – falls was dazwischen kommt – und verabreden uns um 19 Uhr. Mein Date weiß allerdings nicht, dass ich einen festen Vorsatz gefasst habe: wenn er nur halbwegs nett ist und ein bisschen Interesse an mir zeigt, dann werde ich mich auf ihn einlassen – einfach, um den Anderen aus meinem Kopf zu bekommen.
Am Tag des Dates ist auch alles in Ordnung. Der Handyakku ist in der Früh halbvoll, es gibt tagsüber keine Katastrophen, also mache ich mich um halb Sieben auf den Weg zu meiner Verabredung. In der U-Bahn stelle ich fest, dass mein Handyakku ausgegangen ist und ich habe die Telefonnummer nirgends notiert. Aber ich bin ohnehin 10 Minuten zu früh im Lokal, ich setze mich also strategisch günstig neben den Eingang – um es mit Wilhelm Tell zu sagen „durch diese hohle Gasse muss er kommen“, ich habe nämlich nicht vor, dass ich durch das Lokal laufe und jeden brünetten Mann frage „T’schuldigung, heißt du Stefan?“. Neben mir sitzt ein brünetter Mann, der auch ständig auf sein Handy starrt und sichtlich auf jemanden wartet. Nachdem meine Verabredung noch immer nicht da ist, spreche ich ihn an „entschuldige, heißt du zufällig Stefan?“. Mein Sitznachbar schaut mich an „ja, wieso?“. Ich hake nach „wartest du zufällig auf eine Julia?“. Er schüttelt den Kopf, findet es aber lustig, dass ich auch auf einen Stefan warte.
Nach 20 Minuten, als sich ein ordentliches Sommergewitter über der Stadt zusammen braut, wird mir bewusst „das wird heute nichts mit dem Date“. Und statt mich zu ärgern oder gekränkt zu sein, beginne ich zu lächeln und denke mir „das Universum will anscheinend nicht, dass ich Stefan kennen lerne“.
Zwei Tage später bin ich mit Caro im Kino. Wie immer parke ich auf der kleinen Marxerbrücke – auch, wenn ich immer das einzige Auto bin, das dort steht, ich bin mir selbst auch nie sicher, ob man dort parken darf, aber bis jetzt hat es immer ohne Strafzettel geendet. Nach dem Kino komme ich zu meinem Auto zurück – hinter mir parkt ein zweites Auto. Was ich schon lustig finde, denn rundherum sind etliche Parkplätze, die weniger nach „hier-werden-sie-garantiert-abgeschleppt“ aussehen. Als ich bei meinem Auto ankomme, sehe ich, dass der Wagen hinter mir ein Wunschkennzeichen hat. Mir lacht vom Nummerntaferl der Name des Mannes entgegen, der mir schon seit zwei Jahren nicht mehr aus dem Kopf geht.
Was ist, Universum, verkehren wir mittlerweile schriftlich miteinander?
drewshine - 15. Aug, 11:27