Farbenlehre
Carrie: Wo ist deine Frau?
Mr. Big: Sie hält ihr Gebot in einer stillen Auktion. Sie hat ein Auge auf einen beigen Sessel geworfen. Alle Möbel in meiner Wohnung sind jetzt beige. Beige! So’n Schwachsinn.
Carrie: Ich dachte, du wolltest beige.
Mr. Big: Ja weißt du, es will nur nicht so recht… passen.
Sie sind kein urbaner Mythos, sondern es gibt sie tatsächlich: diese perfekt aussehenden Frauen, die nie unpassende Dinge sagen, deren Haar immer perfekt gestyled ist, mit der perfekten Figur und den perfekten Klamotten. Das Make-Up ist immer tadellos, und diese Frauen sind in der Öffentlichkeit immer lieb und freundlich. Für die normale Durchschnittsfrau wie meinereiner, die regelmäßig gegen Pickel, Problemzonen, Flecken auf der Bluse und Bad-hair-days kämpft und die ihr Herz auf der Zunge trägt, sind diese Überfrauen schlichtweg hassenswert. Die Männer fliegen auf diese Art von Frauen wie die Bienen auf den Honig. Woran liegt’s?
Caro hat für dieses Phänomen eine interessante Erklärung „Diese Frauen sind super austauschbar. Wenn auf einer Party 50 % der anwesenden Frauen diesem Typus entsprechen, haben die Männer den Eindruck, dass sie mit der Hälfte der anwesenden Frauen schon geschlafen haben“. Ist es tatsächlich so? Suchen sich Männer die Frauen aus, wie sie sich einen neuen Anzug oder ein neues Auto aussuchen – Frauen als Statussymbol?
Beige Frauen – sie sind oft auch Trägerinnen des Prinzessinnen-Gens. Die Meisterinnen im Bambi-Augenaufschlag, die jede Entscheidung aus der Fassung bringt, die auf Kommando auf die Tränendrüse drücken können, und wenn sie den starken, männlichen Retter an ihrer Seite nicht hätten, dann wüssten sie nicht, wie sie das schwierige Leben meistern sollten. Wo es doch so schwerwiegende Hürden, wie die nächste Vöslauer-Flasche, die geöffnet werden will, birgt…
Ich war in meinem früheren Leben auch beige – gut domestiziert in einer Beziehung, die Frage meines damaligen Liebsten „was möchtest du heute Abend essen“ wurde von mir mit „ich weiß nicht – worauf hast DU denn Lust?“ beantwortet. Wenn sich ein Insekt in die Wohnung verirrt hat, hat dies mit einem hysterischen Schreikrampf und einem „mach das weg, mach das weg, mach das weg!“ geendet. Und als die Beziehung zu kränkeln begonnen hat, hatte ich nicht die Kraft, mich dagegen aufzulehnen, denn – was mache ich denn ohne IHN? Ich musste warten, bis es mir so dermaßen dreckig ging, dass ich am Boden lag, bevor ich den Mut aufbringen konnte, IHN zu verlassen. Und da stand ich dann – zum ersten Mal in meinem Leben war ich allein…
Vom ersten Augenblick meines Allein-Seins musste ich mich Herausforderungen stellen, die für jede naturbeige Frau der blanke Horror sind. Der erste Insektenangriff war ein Alptraum, im ersten Reflex wollte ich schreien, aber zum Glück ist mir gerade noch durch den Kopf geschossen „du bist alleine in der Wohnung, mit Schreien machst du nur die Katzen nervös“. Ich habe also meine aufsteigende Hysterie runtergeschluckt, mir ein „Julia, denk nach“ geschenkt und überlegt, was tun. Als ich dann – in Kooperation mit meinem Staubsauger – der Ungezieferinvasion Herr wurde, fühlte ich mich, als ob ich eine Schlacht gewonnen hätte. All die Berge von Problemen, die da auf einmal vor mir standen… ich habe begriffen, dass ich sie als Chance und Herausforderung sehen muss. Und von da an platze jeden Tag ein Stückchen mehr von meiner beigen Patina ab, bis ich eines Tages erstaunt festgestellt habe, dass ich darunter kunterbunt bin.
Dummerweise habe ich mit meiner neu gewonnenen Farbenfreude jene Unschuld verloren, die wahrscheinlich notwendig ist, um Männer erfolgreich zu ködern. Denn ich bin nun nicht mehr hilflos, schüchtern und ängstlich, sondern stark, selbstbewusst und mutig – ich weiß, was ich will und ich stehe dazu. Interessanterweise stehen Männer auf den etwas hilflosen Frauentyp – allerdings nur zu Beginn einer Beziehung. Wenn sie ihr Heroentum dann endlich satt haben und sich nach der gleichberechtigten Partnerin an ihrer Seite sehnen, dann kann man nur sagen „Houston, we have a problem“. Denn dann beginnt Mann, das Püppchen an seiner Seite umzuerziehen. Manchmal, wenn er Glück hat (und sie willig ist), platzt der beige Kokon von ihr ab, und eine starke, tolle, selbstbewusste Frau tritt zum Vorschein. Manchmal gelingt das allerdings nicht, und dann gehen ihre Wege wieder auseinander. Und er sucht sich wieder eine neue Partnerin, die – ist euch das schon mal aufgefallen? – in der Regel wieder… beige ist. Anstatt, dass er gleich von Beginn an eine Frau mit Ecken und Kanten, an der er sich reiben und an der er wachsen kann, sucht, greift er wieder auf sein altes Beuteschema zurück, in der Hoffnung, dass er sie diesmal so umgestalten kann, wie es ihm passt. Vielleicht auch, weil es einfacher ist. Neben einer beigen Frau wirkt mann sofort wie der strahlende Held, der Superchecker, der jede Situation fest im Griff hat. Neben einer selbstbewussten Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und die genau weiß, was sie will, hat ein Mann vielleicht das Gefühl, dass er jeden Tag mit ihr im Wettstreit steht.
Liebe Männer, dabei ist es doch so einfach! Wir wollen gar nicht mit euch im Wettstreit stehen – auch starke Frauen brauchen mal eine Schulter zum Anlehnen. Und wenn ihr mit Herz, Charme, Schmäh und „cochones“ unser Herz erobert habt, versprechen wir euch eines: langweilig wird euch mit uns nie… Ich glaube – natürlich völlig objektiv, ist ja klar – dass man nach farbenfrohen Frauen süchtig werden kann. Dass man an uns sein Herz vollständig verlieren kann, und dass es dann – wenn die Beziehung doch zu Bruch geht – in tausend Stücke zerbricht. Suchen Männer vielleicht beige Frauen aus, weil sie Angst vor zu großem Schmerz haben?
Übrigens: dank der Kolumne von Polly Adler von vergangenem Samstag weiß ich nun, dass es auch eine Steigerungsform von beige gibt: farblos. Farblose Frauen zeichnen sich dadurch aus, dass „sie am Lebensstil anderer Frauen herummosern und denen, die nicht ihrem Weltbild hinterherliefen, Mangelerscheinungen andichten“. Meiner Meinung nach klingt das so, als ob beige Frauen eines Tages ziemlich verbittert enden, fast so, als ob sie uns unsere Ecken und Kanten neiden. Und – ganz ehrlich - wer von uns möchte schon so farblos werden…
Mr. Big: Sie hält ihr Gebot in einer stillen Auktion. Sie hat ein Auge auf einen beigen Sessel geworfen. Alle Möbel in meiner Wohnung sind jetzt beige. Beige! So’n Schwachsinn.
Carrie: Ich dachte, du wolltest beige.
Mr. Big: Ja weißt du, es will nur nicht so recht… passen.
Sie sind kein urbaner Mythos, sondern es gibt sie tatsächlich: diese perfekt aussehenden Frauen, die nie unpassende Dinge sagen, deren Haar immer perfekt gestyled ist, mit der perfekten Figur und den perfekten Klamotten. Das Make-Up ist immer tadellos, und diese Frauen sind in der Öffentlichkeit immer lieb und freundlich. Für die normale Durchschnittsfrau wie meinereiner, die regelmäßig gegen Pickel, Problemzonen, Flecken auf der Bluse und Bad-hair-days kämpft und die ihr Herz auf der Zunge trägt, sind diese Überfrauen schlichtweg hassenswert. Die Männer fliegen auf diese Art von Frauen wie die Bienen auf den Honig. Woran liegt’s?
Caro hat für dieses Phänomen eine interessante Erklärung „Diese Frauen sind super austauschbar. Wenn auf einer Party 50 % der anwesenden Frauen diesem Typus entsprechen, haben die Männer den Eindruck, dass sie mit der Hälfte der anwesenden Frauen schon geschlafen haben“. Ist es tatsächlich so? Suchen sich Männer die Frauen aus, wie sie sich einen neuen Anzug oder ein neues Auto aussuchen – Frauen als Statussymbol?
Beige Frauen – sie sind oft auch Trägerinnen des Prinzessinnen-Gens. Die Meisterinnen im Bambi-Augenaufschlag, die jede Entscheidung aus der Fassung bringt, die auf Kommando auf die Tränendrüse drücken können, und wenn sie den starken, männlichen Retter an ihrer Seite nicht hätten, dann wüssten sie nicht, wie sie das schwierige Leben meistern sollten. Wo es doch so schwerwiegende Hürden, wie die nächste Vöslauer-Flasche, die geöffnet werden will, birgt…
Ich war in meinem früheren Leben auch beige – gut domestiziert in einer Beziehung, die Frage meines damaligen Liebsten „was möchtest du heute Abend essen“ wurde von mir mit „ich weiß nicht – worauf hast DU denn Lust?“ beantwortet. Wenn sich ein Insekt in die Wohnung verirrt hat, hat dies mit einem hysterischen Schreikrampf und einem „mach das weg, mach das weg, mach das weg!“ geendet. Und als die Beziehung zu kränkeln begonnen hat, hatte ich nicht die Kraft, mich dagegen aufzulehnen, denn – was mache ich denn ohne IHN? Ich musste warten, bis es mir so dermaßen dreckig ging, dass ich am Boden lag, bevor ich den Mut aufbringen konnte, IHN zu verlassen. Und da stand ich dann – zum ersten Mal in meinem Leben war ich allein…
Vom ersten Augenblick meines Allein-Seins musste ich mich Herausforderungen stellen, die für jede naturbeige Frau der blanke Horror sind. Der erste Insektenangriff war ein Alptraum, im ersten Reflex wollte ich schreien, aber zum Glück ist mir gerade noch durch den Kopf geschossen „du bist alleine in der Wohnung, mit Schreien machst du nur die Katzen nervös“. Ich habe also meine aufsteigende Hysterie runtergeschluckt, mir ein „Julia, denk nach“ geschenkt und überlegt, was tun. Als ich dann – in Kooperation mit meinem Staubsauger – der Ungezieferinvasion Herr wurde, fühlte ich mich, als ob ich eine Schlacht gewonnen hätte. All die Berge von Problemen, die da auf einmal vor mir standen… ich habe begriffen, dass ich sie als Chance und Herausforderung sehen muss. Und von da an platze jeden Tag ein Stückchen mehr von meiner beigen Patina ab, bis ich eines Tages erstaunt festgestellt habe, dass ich darunter kunterbunt bin.
Dummerweise habe ich mit meiner neu gewonnenen Farbenfreude jene Unschuld verloren, die wahrscheinlich notwendig ist, um Männer erfolgreich zu ködern. Denn ich bin nun nicht mehr hilflos, schüchtern und ängstlich, sondern stark, selbstbewusst und mutig – ich weiß, was ich will und ich stehe dazu. Interessanterweise stehen Männer auf den etwas hilflosen Frauentyp – allerdings nur zu Beginn einer Beziehung. Wenn sie ihr Heroentum dann endlich satt haben und sich nach der gleichberechtigten Partnerin an ihrer Seite sehnen, dann kann man nur sagen „Houston, we have a problem“. Denn dann beginnt Mann, das Püppchen an seiner Seite umzuerziehen. Manchmal, wenn er Glück hat (und sie willig ist), platzt der beige Kokon von ihr ab, und eine starke, tolle, selbstbewusste Frau tritt zum Vorschein. Manchmal gelingt das allerdings nicht, und dann gehen ihre Wege wieder auseinander. Und er sucht sich wieder eine neue Partnerin, die – ist euch das schon mal aufgefallen? – in der Regel wieder… beige ist. Anstatt, dass er gleich von Beginn an eine Frau mit Ecken und Kanten, an der er sich reiben und an der er wachsen kann, sucht, greift er wieder auf sein altes Beuteschema zurück, in der Hoffnung, dass er sie diesmal so umgestalten kann, wie es ihm passt. Vielleicht auch, weil es einfacher ist. Neben einer beigen Frau wirkt mann sofort wie der strahlende Held, der Superchecker, der jede Situation fest im Griff hat. Neben einer selbstbewussten Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und die genau weiß, was sie will, hat ein Mann vielleicht das Gefühl, dass er jeden Tag mit ihr im Wettstreit steht.
Liebe Männer, dabei ist es doch so einfach! Wir wollen gar nicht mit euch im Wettstreit stehen – auch starke Frauen brauchen mal eine Schulter zum Anlehnen. Und wenn ihr mit Herz, Charme, Schmäh und „cochones“ unser Herz erobert habt, versprechen wir euch eines: langweilig wird euch mit uns nie… Ich glaube – natürlich völlig objektiv, ist ja klar – dass man nach farbenfrohen Frauen süchtig werden kann. Dass man an uns sein Herz vollständig verlieren kann, und dass es dann – wenn die Beziehung doch zu Bruch geht – in tausend Stücke zerbricht. Suchen Männer vielleicht beige Frauen aus, weil sie Angst vor zu großem Schmerz haben?
Übrigens: dank der Kolumne von Polly Adler von vergangenem Samstag weiß ich nun, dass es auch eine Steigerungsform von beige gibt: farblos. Farblose Frauen zeichnen sich dadurch aus, dass „sie am Lebensstil anderer Frauen herummosern und denen, die nicht ihrem Weltbild hinterherliefen, Mangelerscheinungen andichten“. Meiner Meinung nach klingt das so, als ob beige Frauen eines Tages ziemlich verbittert enden, fast so, als ob sie uns unsere Ecken und Kanten neiden. Und – ganz ehrlich - wer von uns möchte schon so farblos werden…
drewshine - 10. Sep, 21:34
--lilith-- - 11. Sep, 13:46
süße, das ist wieder mal ein meistertext...
*stolz ecken und kanten poliert*
und ich glaub... es gibt weniger bunte männer als frauen. und ein "beiger" mann braucht die beige klimperprinzessin an seiner seite, die sein selbstvertrauen stärkt.
*stolz ecken und kanten poliert*
und ich glaub... es gibt weniger bunte männer als frauen. und ein "beiger" mann braucht die beige klimperprinzessin an seiner seite, die sein selbstvertrauen stärkt.
drewshine - 11. Sep, 17:26
*knallrotanlauft* vielen dank für dieses unglaubliche kompliment *michtiefverneigt* :-)
... ich glaub', beigen männern machen wir angst. naja, eigentlich auch bunten männern. oder sind diese bunten männer in wahrheit nur möchtegern-bunt?
schwierige fragen...
busserl!
julia
... ich glaub', beigen männern machen wir angst. naja, eigentlich auch bunten männern. oder sind diese bunten männer in wahrheit nur möchtegern-bunt?
schwierige fragen...
busserl!
julia
ambi (Gast) - 12. Sep, 06:32
jawohl!
dem kompliment kann ich mich nur anschließen.
danke, dass du mit deinen texten meinen wohlverdienten feierabend versüßt!!!
lg ambi
ps: wobei ich immer noch nicht weiß, wie du das schaffst, immer das zu bloggen, was ich mir denke ;o)
danke, dass du mit deinen texten meinen wohlverdienten feierabend versüßt!!!
lg ambi
ps: wobei ich immer noch nicht weiß, wie du das schaffst, immer das zu bloggen, was ich mir denke ;o)
sarah (Gast) - 12. Sep, 12:39
schwarz
gilt schwarz aber kantig auch als nicht-beige? ich fühl mich ganz bunt so unwohl... ;)
LG sarah
LG sarah
drewshine - 12. Sep, 12:42
*lacht*
wenn ich jetzt schwarz als farbe definiere, krieg ich wahrscheinlich mit allen graphikern, usw. einen krieg, weil die sagen "schwarz ist keine farbe". für die beige-debatte würde ich aber folgende definition einführen:
alles, was nicht beige oder farblos ist, gilt ;-) - in dem sinne: sei so schwarz, wie du gerne sein möchtest - damit bist du sowas von nicht-beige ;-)
busserl
julia
alles, was nicht beige oder farblos ist, gilt ;-) - in dem sinne: sei so schwarz, wie du gerne sein möchtest - damit bist du sowas von nicht-beige ;-)
busserl
julia
Herbert (Gast) - 11. Sep, 23:22
Hob a Buach drüber glesn. I steh auf bunte Fraun.
tom (Gast) - 12. Sep, 15:03
ad herbert
komm einfach am samstag hin
brauche vielleicht unterstützung
tom
brauche vielleicht unterstützung
tom
Lilly (Gast) - 12. Sep, 07:07
farblos
ja ja die farblosen frauen sind halt ganz einfach mausis! aber wenn man gerne mausi ist dann bitteschön, aber wie fühlt man sich dann? wie ein dressierter hund der kein eigenlegen hat oder fühlt man sich dann gut. jeder ist so wie er ist und wenn nur einer nachgibt kann das keine beziehung sein.
tom's ex (Gast) - 12. Sep, 19:37
cafe
mädels den weg könnt ihr euch sparen!
this is dedicated...
ich hab euch lieb!
busserl,
julia
Hm....
Bussi
Lisa
natürlich :-)
beim prinzessinnen-gen muss ich sagen, dass ich glaube, dass das angeboren ist :-). denn wenn eine nicht-gen-trägerin das gen "faked", dann gehts dir so wie in dem song von annett louisan:
Ich tat sehr viel Stoff in mein Dekoltee,
pflegte meine Haut und mein Renomee.
Ich hab mich benommen, so als hätte ich Stil,
noch ein Schlückchen Sekt, ach bitte nich so viel.
Ich hab mich bemalt, damit du mich siehst
Ich hab mich geaalt, wie ein kleines biest
Ich war die blonde Elfe mit gesenktem blick,
doch das war nur ein Trick,
damit ich dich krieg'.
refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst
ganz genauso wie ich wirklich bin
und mir all' meine albernen Macken vergibst,
meine Fehler, jetzt verdammt,
nimm' sie hin.
Hab' nich viel gesagt, damit man dich hört.
Hab' nich laut gelacht, nur falls es dich stört.
Du hast viel erzählt, ich tat interessiert,
dabei hab ich kaum was davon kapiert.
Ich hab dich verführt, so als hätt' ich Lust,
dabei ganz bewusst nich zu selbstbewusst.
Ich hab mich verrenkt unter deinem zelt
und hab so getan,
als ob es mir gefällt.
refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst,
ganz genauso wie ich wirklich bin
und mir all' meine albernen Macken vergibst,
meine Fehler, jetzt verdammt,
nimm' sie hin.
Ich hab mich gefärbt. Ich hab mich gebräunt.
Ich hab doof geguckt, immer schön verträumt.
Als einzige Lasche, zwischen all den schnallen
hab ich mich verstellt,
um dir zu gefallen
refrain:
Und jetzt möchte ich, dass du mich liebst
ganz genauso wie ich wirklich bin
und mir all' meine albernen Macken vergibst
meine Fehler, jetzt verdammt,
nimm' sie hin.
quelle