Romance
Partnersuche in den Thirties… ein schwieriges Unterfangen. Als Teenager war das Ganze sehr viel einfacher: man hat für jemanden geschwärmt, hat mit Herzklopfen an den Betreffenden gedacht, hat Herzchen in die Schulhefte gemalt... Und wenn dann da jemand war, der die Gefühle erwidert hat, dann war ein Strauß roter Rosen oder ein Candlelight-Dinner das absolute Non-plus-ultra, und wenn wir böse aufeinander waren, hat ein kleiner Teddybär alles wieder ins Lot rücken können. Beim ersten Kuss war es, als würde die Welt stehen bleiben, und beim ersten Sex wussten wir, dass wir uns an diesen Augenblick für den Rest unseres Lebens erinnern würden…
20 Jahre später sieht die Welt anders und ein bisschen nüchterner aus… Was ist aus den Mädchenträumen geworden, aus dem Ritter auf dem weißen Ross und der Traumhochzeit im weißen Kleid? Warum lassen wir uns nicht mehr Hals über Kopf in das Abenteuer „Liebe“ hineinfallen, sondern schmieden Pläne, die eines Napoleons würdig wären, um nicht ein Waterloo zu erleben?
Irgendwann hat auch mal die glücklichste und ausgeglichenste Singlefrau genug von ihrem Singledasein, und sie macht sich auf die Suche nach ihrem persönlichen McDreamy. Ich gestehe, ich ertappe mich selbst regelmäßig dabei, dass ich – wenn ich einen Mann kennen lerne – einen unauffälligen Blick auf den Ringfinger seiner rechten Hand werfe, ob da etwas verräterisch glitzert und funkelt (by the way: ich wäre dafür, dass es ein Gesetz geben muss, dass verheiratete Männer verpflichtend ihren Ehering tragen müssen – frau weiß dann sofort, woran sie ist und es gibt keine falschen Hoffnungen – das Leben wäre unendlich einfacher, es würden weniger Herzen gebrochen werden und die Taschentuchindustrie müsste am Hungertuch nagen, weil wir die Tränenströme nicht mehr mit Familienpackungen an Tempo’s trocknen müssten. Und auch die allzeit beliebten Scheidungsanwälte bräuchten dann zumindest ein zweites Fachgebiet, um die monatlichen Rechnungen noch zahlen zu können). Aber wenn an besagtem Ringfinger nicht das Brandzeichen einer anderen Frau prangt, dann bemerke ich auch, dass ich mit dem Mann anders rede, sofern er in mein Beuteschema passt – ich lache mehr, spiele mit meinem Haar herum und halte intensiven Augenkontakt. Wenn ich dann dein Eindruck bekomme, dass meine Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen, dann scheue ich mich auch nicht, ein „hast Lust, mal was trinken zu gehen?“ fallen zu lassen.
Und dann? Tja, dann ist es da, das berühmte Date… The moment of truth, wo alle Beteiligten den beliebten Eiertanz versuchen, indem sie herausfinden wollen, was wohl der Andere denkt und fühlt und selbst nur einen minimalistischen Teil von sich selbst preis geben wollen – man will ja schließlich nicht auf die Nase fallen und sich lächerlich machen. Ganz schlimm ist es, wenn einer von Beiden oder – Katastrophenfall - beide schüchtern sind, dann kann ein Date schon mal die Ausmaße einer antiken Tragödie annehmen (und auch, wenn mir das jetzt keiner glaubt, aber ja, auch ich kann recht schüchtern sein – schließlich habe auch ich Angst vor der Zurückweisung…).
Aber beim ersten Date ist frau ja noch für alles offen. Und da ich ja auch zu der Kategorie Frauen gehört, die in Wahrheit erobert werden möchte, ist das erste Date die Spielwiese des Mannes. Da darf er alle seine Stückerl runterspielen, um sein Jagderlebnis zu genießen und mich schlussendlich zu gewinnen. Blöd ist es nur, wenn diesbezüglich nichts passiert. Ja, der Abend war super nett, und ich hab auch den Eindruck, dass er ihn genauso genießt wie ich, aber irgendwie… da kommt nichts. Kein „darf ich dich heimbringen“ und kein „ich möchte dich wieder sehen“ und schon gar kein „was hast du nächsten Samstag vor“. Sondern einfach dieser magische Moment, wo man das Gefühl hat, dass Beide darauf warten, dass jetzt irgendwas passiert – und dann fährt die U-Bahn ein, man verabschiedet sich hastig, dreht sich um und steigt ein (sch... Wiener Verkehrsbetriebe, unübertroffen immer zum genau falschen Zeitpunkt da...). Und dabei war doch der ganze Abend vorher so perfekt und die Funken sprühten wie bei einem Feuerwerk – sehr verwunderlich, das Ganze…
Was macht die weise Frau in diesem Fall, wenn sie keine Ahnung hat, was sie von der Geschichte halten soll? Nun, zuerst natürlich ein bisschen Zeit vergehen lassen und dann mal das Objekt der Begierde anrufen. Ein nettes Geplaudere am Telefon, dann der Vorschlag „das könnten wir doch viel gemütlicher bei einem Bier weiter diskutieren, oder was meinst du?“. Ja, können wir sehr gerne machen. Haha, Schurke, erwischt, denn es ist schließlich ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mann nur dann was mit einer Frau trinken geht, wenn er Interesse an ihr hat… Das ist dann der Moment, wo ich anfange, mir Unmengen an Strategien zu recht zu legen, um die Geschichte etwas ins Laufen zu bringen.
Das zweite Date hat dann den Charakter „werfen wir ihm Hölzchen zu und schauen wir mal, ob er drauf anbeißt“. Wie wär’s mit Kino… Kino ist immer gut, man ist gezwungen, eine gewisse Zeit nebeneinander zu sitzen, es ist meist recht eng und es ist dunkel. Die Filmauswahl überlasse ich gerne dem Mann (hab ich ein Glück, dass ich Action- und Kriegsfilme liebe…) – er soll sich ja auch wohl und sich nicht in einen „Frauenfilm“ gezerrt fühlen… Für mich der positive Nebeneffekt ist, dass ich bei grauslichen Szenen nicht hinsehen kann, sondern wegschauen muss und jemanden neben mir brauche, der „kannst schon wieder hinschauen“ sagt. Und mein Begleiter somit uneingeschränkt seinen Beschützerinstinkt ausleben kann, indem er meine Hand hält oder den Arm um mich legt. Während des Films beobachte ich mein Date auch immer ein bissl aus dem Augenwinkel, um die Situation abzuchecken. Hm, blöd, dem gefällt der Film vorne genauso wie mir… Vielleicht doch keine gute Idee, wenn der Mann den Film aussucht, vielleicht wäre es klüger, einen Film zu wählen, der ihm nicht so zusagt, dann konzentriert er sich weniger auf das Geschehen vorne auf der Leinwand, sondern mehr auf mich… Nach dem Kino der nächste Versuch: demonstratives Frieren gepaart mit unüberhörbarem Zähneklappern (soll heißen „mir ist kalt – kannst du bitte den Arm um mich legen und mich ein bisschen wärmen“). Funktioniert auch nicht wirklich…
Ich muss gestehen, für ein drittes Date habe ich noch keinen Plan in der Schublade liegen. Von meinem Freund Christian habe ich mal den Tipp bekommen „den Mann schnappen, betrunken machen, ins Bett schleppen und am nächsten Morgen vor vollendete Tatsachen stellen“. Aber das ist doch sooooooo unromantisch… ob ich für so drastische Maßnahmen wohl schon verzweifelt genug bin? Oder bin ich schlichtweg zu ungeduldig, wer weiß?
20 Jahre später sieht die Welt anders und ein bisschen nüchterner aus… Was ist aus den Mädchenträumen geworden, aus dem Ritter auf dem weißen Ross und der Traumhochzeit im weißen Kleid? Warum lassen wir uns nicht mehr Hals über Kopf in das Abenteuer „Liebe“ hineinfallen, sondern schmieden Pläne, die eines Napoleons würdig wären, um nicht ein Waterloo zu erleben?
Irgendwann hat auch mal die glücklichste und ausgeglichenste Singlefrau genug von ihrem Singledasein, und sie macht sich auf die Suche nach ihrem persönlichen McDreamy. Ich gestehe, ich ertappe mich selbst regelmäßig dabei, dass ich – wenn ich einen Mann kennen lerne – einen unauffälligen Blick auf den Ringfinger seiner rechten Hand werfe, ob da etwas verräterisch glitzert und funkelt (by the way: ich wäre dafür, dass es ein Gesetz geben muss, dass verheiratete Männer verpflichtend ihren Ehering tragen müssen – frau weiß dann sofort, woran sie ist und es gibt keine falschen Hoffnungen – das Leben wäre unendlich einfacher, es würden weniger Herzen gebrochen werden und die Taschentuchindustrie müsste am Hungertuch nagen, weil wir die Tränenströme nicht mehr mit Familienpackungen an Tempo’s trocknen müssten. Und auch die allzeit beliebten Scheidungsanwälte bräuchten dann zumindest ein zweites Fachgebiet, um die monatlichen Rechnungen noch zahlen zu können). Aber wenn an besagtem Ringfinger nicht das Brandzeichen einer anderen Frau prangt, dann bemerke ich auch, dass ich mit dem Mann anders rede, sofern er in mein Beuteschema passt – ich lache mehr, spiele mit meinem Haar herum und halte intensiven Augenkontakt. Wenn ich dann dein Eindruck bekomme, dass meine Bemühungen auf fruchtbaren Boden fallen, dann scheue ich mich auch nicht, ein „hast Lust, mal was trinken zu gehen?“ fallen zu lassen.
Und dann? Tja, dann ist es da, das berühmte Date… The moment of truth, wo alle Beteiligten den beliebten Eiertanz versuchen, indem sie herausfinden wollen, was wohl der Andere denkt und fühlt und selbst nur einen minimalistischen Teil von sich selbst preis geben wollen – man will ja schließlich nicht auf die Nase fallen und sich lächerlich machen. Ganz schlimm ist es, wenn einer von Beiden oder – Katastrophenfall - beide schüchtern sind, dann kann ein Date schon mal die Ausmaße einer antiken Tragödie annehmen (und auch, wenn mir das jetzt keiner glaubt, aber ja, auch ich kann recht schüchtern sein – schließlich habe auch ich Angst vor der Zurückweisung…).
Aber beim ersten Date ist frau ja noch für alles offen. Und da ich ja auch zu der Kategorie Frauen gehört, die in Wahrheit erobert werden möchte, ist das erste Date die Spielwiese des Mannes. Da darf er alle seine Stückerl runterspielen, um sein Jagderlebnis zu genießen und mich schlussendlich zu gewinnen. Blöd ist es nur, wenn diesbezüglich nichts passiert. Ja, der Abend war super nett, und ich hab auch den Eindruck, dass er ihn genauso genießt wie ich, aber irgendwie… da kommt nichts. Kein „darf ich dich heimbringen“ und kein „ich möchte dich wieder sehen“ und schon gar kein „was hast du nächsten Samstag vor“. Sondern einfach dieser magische Moment, wo man das Gefühl hat, dass Beide darauf warten, dass jetzt irgendwas passiert – und dann fährt die U-Bahn ein, man verabschiedet sich hastig, dreht sich um und steigt ein (sch... Wiener Verkehrsbetriebe, unübertroffen immer zum genau falschen Zeitpunkt da...). Und dabei war doch der ganze Abend vorher so perfekt und die Funken sprühten wie bei einem Feuerwerk – sehr verwunderlich, das Ganze…
Was macht die weise Frau in diesem Fall, wenn sie keine Ahnung hat, was sie von der Geschichte halten soll? Nun, zuerst natürlich ein bisschen Zeit vergehen lassen und dann mal das Objekt der Begierde anrufen. Ein nettes Geplaudere am Telefon, dann der Vorschlag „das könnten wir doch viel gemütlicher bei einem Bier weiter diskutieren, oder was meinst du?“. Ja, können wir sehr gerne machen. Haha, Schurke, erwischt, denn es ist schließlich ein ungeschriebenes Gesetz, dass ein Mann nur dann was mit einer Frau trinken geht, wenn er Interesse an ihr hat… Das ist dann der Moment, wo ich anfange, mir Unmengen an Strategien zu recht zu legen, um die Geschichte etwas ins Laufen zu bringen.
Das zweite Date hat dann den Charakter „werfen wir ihm Hölzchen zu und schauen wir mal, ob er drauf anbeißt“. Wie wär’s mit Kino… Kino ist immer gut, man ist gezwungen, eine gewisse Zeit nebeneinander zu sitzen, es ist meist recht eng und es ist dunkel. Die Filmauswahl überlasse ich gerne dem Mann (hab ich ein Glück, dass ich Action- und Kriegsfilme liebe…) – er soll sich ja auch wohl und sich nicht in einen „Frauenfilm“ gezerrt fühlen… Für mich der positive Nebeneffekt ist, dass ich bei grauslichen Szenen nicht hinsehen kann, sondern wegschauen muss und jemanden neben mir brauche, der „kannst schon wieder hinschauen“ sagt. Und mein Begleiter somit uneingeschränkt seinen Beschützerinstinkt ausleben kann, indem er meine Hand hält oder den Arm um mich legt. Während des Films beobachte ich mein Date auch immer ein bissl aus dem Augenwinkel, um die Situation abzuchecken. Hm, blöd, dem gefällt der Film vorne genauso wie mir… Vielleicht doch keine gute Idee, wenn der Mann den Film aussucht, vielleicht wäre es klüger, einen Film zu wählen, der ihm nicht so zusagt, dann konzentriert er sich weniger auf das Geschehen vorne auf der Leinwand, sondern mehr auf mich… Nach dem Kino der nächste Versuch: demonstratives Frieren gepaart mit unüberhörbarem Zähneklappern (soll heißen „mir ist kalt – kannst du bitte den Arm um mich legen und mich ein bisschen wärmen“). Funktioniert auch nicht wirklich…
Ich muss gestehen, für ein drittes Date habe ich noch keinen Plan in der Schublade liegen. Von meinem Freund Christian habe ich mal den Tipp bekommen „den Mann schnappen, betrunken machen, ins Bett schleppen und am nächsten Morgen vor vollendete Tatsachen stellen“. Aber das ist doch sooooooo unromantisch… ob ich für so drastische Maßnahmen wohl schon verzweifelt genug bin? Oder bin ich schlichtweg zu ungeduldig, wer weiß?
drewshine - 17. Okt, 21:09
caro (Gast) - 18. Okt, 10:16
......sei releaxed und lebe - arbeite weniger und lebe und das leben wird sicher weniger kompliziert ... mach das worauf du lust hast und lass dich nicht von strategien und konventionen leiten ... geniese ...
so das war mein guter tipp und jetzt muss ich wieder arbeiten
bussi
caro
so das war mein guter tipp und jetzt muss ich wieder arbeiten
bussi
caro
drewshine - 18. Okt, 11:26
das mit dem "weniger arbeiten" ist der tipp, der prio 1 in meinem leben hat :-). dann kommt "relaxed" (prio 2) und mit dem relaxed kommt das genießen automatisch ;-)
busserl
julia
busserl
julia
lovehunter - 22. Okt, 16:52
...in den Fourties wird die Partnersuche noch einen Deut schwieriger, um nicht zu sagen, aussichtslos. Good luck ;-)
Nachtreise - 3. Nov, 22:41
Also ganz ehrlich,
ich finde, daß gerade diese "Spielchen" auch interessant sind. Nichts ist so öde, wie ein: Ich find Dich toll und will Dich bis zum Frühstück dahaben. Das ist erst wieder in einer langjährigen Freundschaft eeindruckend. Zuvor finde ich gerade die Verständigung zwischen den Zeilen spannend. Spannend und damit -als Nebenerscheinung quasi- auch ermüdend manchmal. Aber: Das Leben wäre doch sooo langweilig ohne diese zwischenmenschlichen Experimente...
Laß Dich nicht entmutigen, hör nicht auf meine Vorredner, daß diese Art von Romantik scheiße sei. Jeder will das und soll sich daher ruhig auch mal trauen, es zu versuchen. Ja, es ist ein Risiko, aber man ist doch nicht alt und ängstlich mit 30+, oder doch?
Laß Dich nicht entmutigen, hör nicht auf meine Vorredner, daß diese Art von Romantik scheiße sei. Jeder will das und soll sich daher ruhig auch mal trauen, es zu versuchen. Ja, es ist ein Risiko, aber man ist doch nicht alt und ängstlich mit 30+, oder doch?
drewshine - 3. Nov, 23:03
ich geb's zu, ich bin so dermaßen "sex & the city"-geschädigt, dass mir diese ganzen spielchen offensichtlich schon in fleisch und blut übergegangen sind. und du hast recht... sie sind ermüdend. ich mein', wie ist es vor einem date: da steh ich sicher 2 stunden im badezimmer, um mich für _ihn_ schön zu machen (was mit 30+ sicher ein, zwei minuten länger dauert als mit 20+), spiele dann wärend des dates bälle zu, die auch während des dates angenommen werden, aber am ersten nach-date-tag ist dann die luft wieder draußen...
im moment ist mir diese experimentier-freude ein bissl abhanden gekommen. dafür bin ich ein, zweimal zu oft auf die nase gefallen. und in wahrheit wünsche ich mir ja auch nichts anderes, als dass mein mcdreamy mich erobert. mein problem ist halt, dass ich mir mit sicherem händchen die romantikaversen oder beziehungsunwilligen männer aussuche. was wahrscheinlich auch in wahrheit viel über mich verrät...
liebe grüsse nach basel!
julia
ps: alt ist ansichtssache, und ängstlich bin ich sicher nicht - aber das ego muss erst wieder ein bissl hochgepäppelt werden...
im moment ist mir diese experimentier-freude ein bissl abhanden gekommen. dafür bin ich ein, zweimal zu oft auf die nase gefallen. und in wahrheit wünsche ich mir ja auch nichts anderes, als dass mein mcdreamy mich erobert. mein problem ist halt, dass ich mir mit sicherem händchen die romantikaversen oder beziehungsunwilligen männer aussuche. was wahrscheinlich auch in wahrheit viel über mich verrät...
liebe grüsse nach basel!
julia
ps: alt ist ansichtssache, und ängstlich bin ich sicher nicht - aber das ego muss erst wieder ein bissl hochgepäppelt werden...
Nachtreise - 12. Nov, 23:28
oh ja,
daran könnte man immer einiges ableiten, welche "mcdreamies" man sich so aussucht. Im besten Fall schön, interessant und charmant, aber, und das ist wichtig, mit mindestens einer großen Macke. Sogar, wenn iese sofortoffensichtlich ist, wird noch probiert und versucht... Das ist eben auch das Problem der Romantik, sie ist nicht zwangsläufig realistisch, oder? :)
drewshine - 14. Nov, 22:00
da hast du recht, romantik ist von realismus leider sehr oft sehr weit entfernt...
ach, mein mcdreamy muss eigentlich gar nicht so ein super-wunder-wuzzi sein. schönheit liegt im auge des betrachters, mir sind intelligenz und humor sehr wichtig. und die eine große macke ist besonders wichtig, da geb' ich dir auch recht, weil wenn er keine macke hätte, dann wär's ja kitschig und wir frauen hätten ja nichts, worüber wir stundenlang am telefon mit der besten freundin tratschen könnten (btw: ich hab einen talent, die männer auszusuchen, die nicht telefonieren können - das wär doch mal ein beitrag für "wetten, dass...?" - unter 100 singlemännern suche ich mit sicherem griff den einen raus, der von sich aus nie anruft) ;-).
ach, mein mcdreamy muss eigentlich gar nicht so ein super-wunder-wuzzi sein. schönheit liegt im auge des betrachters, mir sind intelligenz und humor sehr wichtig. und die eine große macke ist besonders wichtig, da geb' ich dir auch recht, weil wenn er keine macke hätte, dann wär's ja kitschig und wir frauen hätten ja nichts, worüber wir stundenlang am telefon mit der besten freundin tratschen könnten (btw: ich hab einen talent, die männer auszusuchen, die nicht telefonieren können - das wär doch mal ein beitrag für "wetten, dass...?" - unter 100 singlemännern suche ich mit sicherem griff den einen raus, der von sich aus nie anruft) ;-).
Nachtreise - 18. Nov, 22:54
Wuzzi - ist das ein Austrizismus?
:) Hej auch das mit dem Telephonieren ist eine Enttäuschung, die es nicht geben müßte. "Wir" rufen nicht ohne Grund irgendwo an. Nur Sympathie oder "Gefühlsduselei" wie "ich wollte Deine Stimme hören" ist kein ausreichender Grund und wenn mann dann auch noch z phantasielos ist, sich einen Pseudogrund für den Anruf auszudenken, findet er eben einfach nicht statt. Leider.
Und: Du hast recht, Schönheit wächst meistens mit Kenntnis des Dinges oder des Menschen, den man vor Augen hat. Empfinde ich jedenfalls so.
LG aus Basel!
Und: Du hast recht, Schönheit wächst meistens mit Kenntnis des Dinges oder des Menschen, den man vor Augen hat. Empfinde ich jedenfalls so.
LG aus Basel!
drewshine - 19. Nov, 19:11
ein wunderwuzzi ist ein alleskönner, tausendsassa, superchecker. ich weiß nicht, ob der begriff in ganz österreich verbreitet ist, und somit als "austriazismus" gelten darf, oder ob das ein wiener unikat ist (wird wahlweise mit einem z oder mit doppel-z geschrieben, das österreichische wörterbuch erlaubt beides) ;-).
*lacht* - ja, das hab ich schon mitbekommen, dass männer immer einen grund brauchen um jemanden anzurufen. und ich hab auch gelernt, dass "ja" und "nein" als unterhaltung zu werten ist. was in wahrheit total schade ist, weil wir frauen ja so wahnsinnig gern reden... ;-)))
gruß retour aus wien!
*lacht* - ja, das hab ich schon mitbekommen, dass männer immer einen grund brauchen um jemanden anzurufen. und ich hab auch gelernt, dass "ja" und "nein" als unterhaltung zu werten ist. was in wahrheit total schade ist, weil wir frauen ja so wahnsinnig gern reden... ;-)))
gruß retour aus wien!
der letzte satz
das arme ding hat ja während der ganzen prozedur nur eine entscheidungsmöglichkeit: ich spiel das spielchen mit oder ich pass nicht dazu.
das is ja wie wenn ich einen zug richtung beziehung besteige, der zwar ein paar ausstiegsmöglichkeit hat, aber keine chance, route oder geschwindigkeit zu ändern, geschweige denn von vornherein selbst auszuwählen...
also wenn ich einen typen kennen lern und der spult genau dieses klischee-programm ab, ich ergreife die flucht. da kann er noch so nett und gutaussehend sein.
vl gehts deinen typen genauso? meiner erfahrung nach wollen männer (und frauen) zumindest vor der beziehung noch selbst bestimmen dürfen und nicht derart von erwartungen überhäuft werden.
süße, entspann dich - du bist eine tolle frau und du hast das überhaupt nicht notwendig, verzweifelt zu sein :)
warum ist es immer so wahnsinnig schwierig, dass man einander einfach eingesteht "he, ich find' dich nett und ich würd gern mehr zeit mit dir verbringen", das muss ja dann auch nicht unbedingt in einer beziehung enden, sondern schlichtweg in einer tollen freundschaft mit einem wunderbaren menschen. aber auch das ist anscheinend wahnsinnig schwierig zu erreichen.
oder aber dass man im bedarfsfall sagt "du, war nett, aber ich mag dich nicht mehr wieder sehen". ist alles besser als dieser ewige eiertanz. aber für's heurige jahr hab ich mein date-plansoll ohnehin schon erfüllt, dieses ewige spielchen-spielen ist mir im moment echt schon zu anstrengend und zu nervtötend.
ich arbeite weiterhin an der kompletten verinnerlichung meines mantras "geduld du haben muss, junger padawan, dann ein jedimeister aus dir werden wird" ;-)
busserl meine süße!
und warum
diese spielchen gibts doch nur, weil sie jemand spielt!
im übrigen find ich kino und restaurant/pub eh blöde dating-orte. ich bin mehr für außergewöhnliches wie bagger-fahren gehen, event besuchen oder sowas - da hat man gleich was zu reden und schlimmstenfalls haben beide sich trotzdem amüsiert.