Look for the bare necessities...
Der Alltag einer Singlefrau in Wien... Immer stressig, immer hektisch, und gepflastert mit Stolpersteinen, die mit Stilettos überwunden werden wollen. Aber zum Glück gibt’s das eine oder andere Helferlein, das uns den Tag erleichtert. Stellt sich nur die Frage: worauf kann ich in meinem Leben absolut nicht verzichten – außer natürlich Familie, Freunde, Haustiere und Job, um weiterhin politisch korrekt zu bleiben? Ich habe darüber nachgedacht und präsentiere hiermit meine Hitliste der Dinge, die ich so jeden Tag benötige (die Reihenfolge ist zufällig, wie’s mir grad so einfällt).
Punkt 1: Meine Nespresso-Maschine… what else? Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass George dafür Werbung macht, aber ich finde das Prinzip schlichtweg genial: eine Espressomaschine, die ohne lautes Mahlwerk und viel Herumgepatze einen absolut trinkbaren Kaffee liefert – und der immer gleich schmeckt. Und die sogar für den unausgeschlafensten Menschen am Morgen bedienbar ist – egal, wie wenig Schlaf ich abbekommen habe, aber ich hab’s bis jetzt noch immer geschafft, mir meinen Frühstückskaffee zu kochen – und ich brauche das morgentliche Ritual, dass ich eine halbe Stunde lang in mein Kaffeehäferl starren kann und mir wünschen kann „wirke… jetzt…“, ohne dem kann ich das Wunder der Menschwerdung an mir nun mal nicht vollziehen.
Punkt 2: Pashmina-Schals. Ich liebe Pashminas – im Sommer kann man sie als Stola verwenden, um damit in lauen Sommernächten die Schultern zu bedecken, im Flugzeug geben sie einem das Gefühl von Geborgenheit und Wärme, und im Winter bewahren sie mich zuverlässig vor Halsschmerzen. Ich laufe seit Mitte September täglich mit einem Pashmina um den Hals aus dem Haus – und siehe da: noch kein Halsweh.
Punkt 3: iPod und iTunes. Was gibt’s Schöneres im Leben, als morgens und abends, wenn man mit den Öffis unterwegs ist, sich die Lieblingsplaylist reinzuziehen? Und dank iTunes bin ich auch nicht mehr auf Ladenöffnungszeiten oder den Postweg von Amazon angewiesen – wenn ich im Radio ein Lied höre, das mir gefällt, suche ich es und ein paar Minuten später kann ich es mir auf Dauerrepeat anhören. Ich mag das Konzept.
Punkt 4: youtube. Das erinnert mich an die gute alte Fernsehhitparade mit Udo Huber aus den 80er Jahren („die großen 10“ oder so ähnlich), wo man sich die absurdesten Musikvideos ansehen konnte (merke: in den 80er Jahren waren alle Musikvideos absurd), während Udo Huber in irgendeiner Landdisko herumstand und versucht hat, das Publikum zu Begeisterungsstürmen zu bewegen. Und wo sonst kann sich ein Mädchen – wenn es das braucht – Robbie Williams im Kettenhemd ansehen…
Ja, Männer, ich weiß, das ist ein Klischee, das euch in den Augen schmerzt, aber – Mädels, ich weiß, ihr versteht mich... die Tattoos auf dem Body kombiniert mit einem Kettenhemd… *seufzt*.
Punkt 5: Mein Hello-Kitty Kaffeehäferl. Ich steh’ dazu, ich bin in den 80er Jahren zur Schule gegangen und ich habe Hello Kitty geliebt. Umso erfreuter war ich, als ich bei Thalia in der Kinderecke alles mögliche Hello Kitty-Zeugs gesehen habe. Und das Kaffeehäferl steht nun im Büro auf meinem Schreibtisch, und wenn ich einen Schub „Tussi“ benötige, dann schau ich es mir an und freu mich einfach drüber (und nein, es ist nicht rosa, sondern dezent beige…).
Punkt 6: Mein DVD-Rekorder. Ich hab keine Ahnung, wie ich die vergangenen 33 Jahre ohne dieses Gerät auskommen konnte. Ich hab’s auch erst seit ein paar Tagen, aber diese paar Tage haben mein Leben verändert… keine Serie, die ich mehr verpasse, kein Problem, wenn eine Sendung im Zweikanalton ausgestrahlt wird und ich am Video nur noch Kauderwelsch verstehe, weil der Videorekorder damit nicht klar kommt. Und dank „Guide Plus“ supereasy zu programmieren…
Punkt 7: e-mail. Was würde ich tun, wenn ich kein e-mail hätte? Wenn mich nicht dreimal täglich jemand vor den Gefahren von feuchten Swiffer-Tüchern warnen würde? Oder wenn ich nicht diese tollen „der Dalai Lama liebt dich – schicke dieses mail in 30 Sekunden an deine 300 besten Freunde, und dein sehnlichster Wunsch wird in Erfüllung gehen“-Nachrichten bekommen würde? Und die Kernfrage: wie konnte ich früher ohne e-mail nur leben? Alles unklar…
Punkt 8: Mein Handy. Es ist einfach genial: Fotoapparat, Telefonbuch, Wecker, Parkschein, SMS-Sendegerät… und telefonieren kann man mit dem Ding auch noch! Und dank „Anruferkennung“ sieht man sofort, wer anruft und ob man mit der betreffenden Person wirklich sprechen möchte, oder sich auf das berühmte Funkloch ausredet. Besonders beliebt ist bei mir die Frage „wo bist’ denn grad?“ – da fühlt man sich so überhaupt nicht George-Orwell-mäßig…
Punkt 9: Touche éclat. Für diejenigen, die jetzt nicht wissen, was das ist: das ist ein absolut übergenialer Concealer von Yves Saint Laurent. Wer jetzt nicht weiß, was ein Concealer ist: früher hat man „Abdeckstift“ dazu gesagt… Aber der Touche éclat ist viel mehr als nur ein gewöhnlicher Abdeckstift – nichts lässt dunkle Augenringe so zuverlässig verschwinden wie dieses kleine Wunderteil. Auch mit nur 4 Stunden Schlaf und dem vorabendlichen Frontalzusammenstoß mit einer Tequilaflasche schaut man absolut frisch und fröhlich aus. Lediglich das Gähnen muss man noch lernen zu unterdrücken…
Punkt 10: Starbucks. Ja, ich weiß, für eine Wienerin eine wahre Schande, wo man doch nirgends so ausgiebig der Kaffeehauskultur frönt wie bei uns. Keine Stadt, wo die Kellner grantiger wären und wo man länger aufs Service warten müsste als in Wien, wo man sich mit der Tageszeitung bewaffnet 2 Stunden lang mit einem Kaffee beschäftigen kann, ohne dass ständig wer neben einem steht und fragt „darfs noch was sein?“. Trotz allem – ich mag Starbucks. Denn manchmal will ich einfach nur schnell einen Kaffee mit Sojamilch – und so was gibt’s in Übergröße leider nicht in den hiesigen Kaffeehäusern. Offensichtlich eine Marktlücke…
Soviel zu meinen Top ten. Ich nehme an, dass niemand übertrieben überrascht ist. Und, wie sieht’s bei euch aus?
Punkt 1: Meine Nespresso-Maschine… what else? Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass George dafür Werbung macht, aber ich finde das Prinzip schlichtweg genial: eine Espressomaschine, die ohne lautes Mahlwerk und viel Herumgepatze einen absolut trinkbaren Kaffee liefert – und der immer gleich schmeckt. Und die sogar für den unausgeschlafensten Menschen am Morgen bedienbar ist – egal, wie wenig Schlaf ich abbekommen habe, aber ich hab’s bis jetzt noch immer geschafft, mir meinen Frühstückskaffee zu kochen – und ich brauche das morgentliche Ritual, dass ich eine halbe Stunde lang in mein Kaffeehäferl starren kann und mir wünschen kann „wirke… jetzt…“, ohne dem kann ich das Wunder der Menschwerdung an mir nun mal nicht vollziehen.
Punkt 2: Pashmina-Schals. Ich liebe Pashminas – im Sommer kann man sie als Stola verwenden, um damit in lauen Sommernächten die Schultern zu bedecken, im Flugzeug geben sie einem das Gefühl von Geborgenheit und Wärme, und im Winter bewahren sie mich zuverlässig vor Halsschmerzen. Ich laufe seit Mitte September täglich mit einem Pashmina um den Hals aus dem Haus – und siehe da: noch kein Halsweh.
Punkt 3: iPod und iTunes. Was gibt’s Schöneres im Leben, als morgens und abends, wenn man mit den Öffis unterwegs ist, sich die Lieblingsplaylist reinzuziehen? Und dank iTunes bin ich auch nicht mehr auf Ladenöffnungszeiten oder den Postweg von Amazon angewiesen – wenn ich im Radio ein Lied höre, das mir gefällt, suche ich es und ein paar Minuten später kann ich es mir auf Dauerrepeat anhören. Ich mag das Konzept.
Punkt 4: youtube. Das erinnert mich an die gute alte Fernsehhitparade mit Udo Huber aus den 80er Jahren („die großen 10“ oder so ähnlich), wo man sich die absurdesten Musikvideos ansehen konnte (merke: in den 80er Jahren waren alle Musikvideos absurd), während Udo Huber in irgendeiner Landdisko herumstand und versucht hat, das Publikum zu Begeisterungsstürmen zu bewegen. Und wo sonst kann sich ein Mädchen – wenn es das braucht – Robbie Williams im Kettenhemd ansehen…
Ja, Männer, ich weiß, das ist ein Klischee, das euch in den Augen schmerzt, aber – Mädels, ich weiß, ihr versteht mich... die Tattoos auf dem Body kombiniert mit einem Kettenhemd… *seufzt*.
Punkt 5: Mein Hello-Kitty Kaffeehäferl. Ich steh’ dazu, ich bin in den 80er Jahren zur Schule gegangen und ich habe Hello Kitty geliebt. Umso erfreuter war ich, als ich bei Thalia in der Kinderecke alles mögliche Hello Kitty-Zeugs gesehen habe. Und das Kaffeehäferl steht nun im Büro auf meinem Schreibtisch, und wenn ich einen Schub „Tussi“ benötige, dann schau ich es mir an und freu mich einfach drüber (und nein, es ist nicht rosa, sondern dezent beige…).
Punkt 6: Mein DVD-Rekorder. Ich hab keine Ahnung, wie ich die vergangenen 33 Jahre ohne dieses Gerät auskommen konnte. Ich hab’s auch erst seit ein paar Tagen, aber diese paar Tage haben mein Leben verändert… keine Serie, die ich mehr verpasse, kein Problem, wenn eine Sendung im Zweikanalton ausgestrahlt wird und ich am Video nur noch Kauderwelsch verstehe, weil der Videorekorder damit nicht klar kommt. Und dank „Guide Plus“ supereasy zu programmieren…
Punkt 7: e-mail. Was würde ich tun, wenn ich kein e-mail hätte? Wenn mich nicht dreimal täglich jemand vor den Gefahren von feuchten Swiffer-Tüchern warnen würde? Oder wenn ich nicht diese tollen „der Dalai Lama liebt dich – schicke dieses mail in 30 Sekunden an deine 300 besten Freunde, und dein sehnlichster Wunsch wird in Erfüllung gehen“-Nachrichten bekommen würde? Und die Kernfrage: wie konnte ich früher ohne e-mail nur leben? Alles unklar…
Punkt 8: Mein Handy. Es ist einfach genial: Fotoapparat, Telefonbuch, Wecker, Parkschein, SMS-Sendegerät… und telefonieren kann man mit dem Ding auch noch! Und dank „Anruferkennung“ sieht man sofort, wer anruft und ob man mit der betreffenden Person wirklich sprechen möchte, oder sich auf das berühmte Funkloch ausredet. Besonders beliebt ist bei mir die Frage „wo bist’ denn grad?“ – da fühlt man sich so überhaupt nicht George-Orwell-mäßig…
Punkt 9: Touche éclat. Für diejenigen, die jetzt nicht wissen, was das ist: das ist ein absolut übergenialer Concealer von Yves Saint Laurent. Wer jetzt nicht weiß, was ein Concealer ist: früher hat man „Abdeckstift“ dazu gesagt… Aber der Touche éclat ist viel mehr als nur ein gewöhnlicher Abdeckstift – nichts lässt dunkle Augenringe so zuverlässig verschwinden wie dieses kleine Wunderteil. Auch mit nur 4 Stunden Schlaf und dem vorabendlichen Frontalzusammenstoß mit einer Tequilaflasche schaut man absolut frisch und fröhlich aus. Lediglich das Gähnen muss man noch lernen zu unterdrücken…
Punkt 10: Starbucks. Ja, ich weiß, für eine Wienerin eine wahre Schande, wo man doch nirgends so ausgiebig der Kaffeehauskultur frönt wie bei uns. Keine Stadt, wo die Kellner grantiger wären und wo man länger aufs Service warten müsste als in Wien, wo man sich mit der Tageszeitung bewaffnet 2 Stunden lang mit einem Kaffee beschäftigen kann, ohne dass ständig wer neben einem steht und fragt „darfs noch was sein?“. Trotz allem – ich mag Starbucks. Denn manchmal will ich einfach nur schnell einen Kaffee mit Sojamilch – und so was gibt’s in Übergröße leider nicht in den hiesigen Kaffeehäusern. Offensichtlich eine Marktlücke…
Soviel zu meinen Top ten. Ich nehme an, dass niemand übertrieben überrascht ist. Und, wie sieht’s bei euch aus?
drewshine - 29. Okt, 20:16
techno
ich entdecke grad eine techno-affinität bei mir: schließe mich deinen punkten 3, 4, 6, 7 und 8 vollinhaltlich an.
punkt 1 besitzte ich auch - kann mich aber nicht mit voller leidenschaft begeistern, weil ich kaffee einfach grauslich find. das ding dient (neben george clooney) nur "medizinischen zwecken", um mich nach 12 stunden büro für weitere 3 stunden lernen fit zu halten.
zu 2 kann ich nix sagen - hatte ich noch nie.
zu 5 - hello kitty hat bei mir keine chance - wird durch das in sammlung befindliche villeroy und boch geschirr ersetzt.
zu 9 - besitze die kanebo-version von touche eclat - geht aber derzeit auch ohne. überlege grad, ob das an der "guten erhaltung" meiner wenigkeit liegt oder daran, dass ich mittlerweile zu alt bin für lange party-nächte *g*
zu 10 - chai latte ist net schlecht - boykottiere ich aber wg der unverschämten preise. geht gar nicht.
bussi
ambi